Deeskalation nach PAIR
Die Bewältigung von aggressiven Situationen und der Umgang mit aggressiven Patienten gehört zum Arbeitsalltag für Mitarbeitende in Kliniken und sozialen Einrichtungen.
Drohungen, Beschimpfungen und Übergriffe auf das Personal erfordern eine besondere präventive Verhaltenskompetenz aller Mitarbeitenden im Umgang mit dem sich aggressiv verhaltenden kranken Menschen.
Zu dieser Verhaltenskompetenz zählt die Deeskalation als eine Maßnahme, welche die Entstehung oder Steigerung von Gewalt erfolgreich verhindern kann. Das Ziel jeder Deeskalationsmaßnahme ist es, aggressions- oder gewaltbedingte psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen eines Menschen, wann und wo es möglich ist, zu vermeiden.
Die Deeskalation stellt somit auch eine dauerhafte Arbeitsgrundhaltung dar, nämlich das Bedürfnis, das eigene Arbeitssystem möglichst frei von Gewalt und aggressiven Verhaltensweisen zu halten und zu gestalten.
Das Deeskalationsmanagement hat zum Ziel, zusammen mit den Mitarbeitenden einen optimalen Umgang mit Gewalt und Aggression zu erreichen und so die Sicherheit und Gesundheit von Patienten und Mitarbeitenden in diesem Spannungsfeld zu gewährleisten.
PAIR – Training zur Prävention und Deeskalation:
P rävention,
A ssessment,
I ntervention und
R eflexion von Aggression und Gewalt
Ein Programm des Arbeitskreises zur Prävention von Zwang und Gewalt in der Psychiatrie
(www.arbeitskreis-gewaltpraevention.de)
Die Mitarbeitenden in psychiatrischen Einrichtungen sind im Laufe ihres Berufslebens immer wieder mit Gewalt und Aggression konfrontiert. Die Fortbildungen sollen die Teilnehmer schulen, diese Situationen professionell einzuschätzen und zu bewältigen. Es handelt sich um eine Präventionsmaßnahme um Würde und Sicherheit für Patienten, sowie Mitarbeitenden zu gewährleisten.